Pressemitteilung Nr. 14 vom 03.06.2010


Uhrenturm: „Den kann ich ja sogar umschmeißen!“


Mit dieser Feststellung kommentierte Denkmalpfleger Jan Smidt vom Landkreis Aurich den sich ihm bietenden Zustand des Uhrenturms bei einer Besichtigung am Mittwoch. Seit Anfang der Woche ist die Grundschule am Turm eingerüstet, so dass jetzt das Bauteil auch von außen begutachtet werden kann. Die Schäden sind noch wesentlich umfänglicher als befürchtet. Ganze Mauerteile hängen lose nebeneinander. Zur Sicherung der Arbeiten und um einem Auseinanderfallen des Turmes vorzubeugen mussten Spanngurte angebracht werden. Die Tragkonstruktion ist so angegangen, dass durch einfachsten Druck von außen der ganze Turm in Schwingung zu bringen ist. Aufgrund des desolaten Zustandes lassen sich alte Bauteile nur in geringem Umfang wieder verwenden. Nach der Bauaufnahme wird die Demontage jetzt unverzüglich erfolgen. Bürgermeister Salverius: „Die einvernehmliche Entscheidung von Stadt und Landkreis zur Demontage war mehr als richtig. Wir können alle froh sein, dass in den letzten Jahren kein Unglück passiert ist!“ Die Rekonstruktion wird im Zuge der Gebäudesanierung erfolgen.