Quartiersumbau An der Mühle – „Ihr seid gefragt…“ 2. Phase der Zukunftswerkstatt

Pressemitteilung Nr. 9 vom 15.05.2020



Am Samstag, den 25.01.2020 fand im Jugendcafé im Rahmen des Quartiersumbaus An der Mühle eine Zukunftswerkstatt zur Beteiligung von sowohl Jugendlichen Nutzer*innen des Platzes, als auch von interessierten Erwachsenen und Anwohner*innen statt.

 

Gemeinsam mit der Moderatorin Sara Appelhagen, der ehemaligen Jugendbetreuerin Katrin Sander und der „neuen“ Jugendbetreuerin Hedda Kreuzaler haben alle Beteiligten zunächst den Platz „unter die Lupe“ genommen und einen „Platzcheck“ vollzogen. Es wurde festgehalten, was auf dem Platz stört, defekt, oder auch überflüssig ist. Ebenso wurde festgehalten, was dort schon gut ist und nicht verändert werden muss. Die Dokumentation der Ergebnisse der Zukunftswerkstatt wurde im Februar 2020 auf der Internetseite der Stadt Norderney und des Jugendcafes (https://jugendplantney.wordpress.com/masterplan/) veröffentlicht.

 

Im nächsten Schritt muss jetzt eine Auswahl getroffen werden, welche konkreten Maßnahmen realisiert werden können. Denn die Wünsche an den Platz waren so vielfältig, dass leider nicht alle Ideen sofort umgesetzt werden können.

 

Als Grundlage für den Auswahlprozess hat das Planungsbüro "Die Draußenplaner" aus Oldenburg die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt in einem Vorentwurfsplan planerisch umgesetzt und veranschaulicht. Der Freiraumplaner, Herr Lebèus beschreibt die Idee hinter dem entstandenen Planwerk so:

 

„Gemäß der Workshopergebnisse aus der "Zukunftswerkstatt" vom 25.01.2020 werden - soweit möglich - alle relevanten, mit Punkten und als "Herzenswunsch" benannten Inhalte auf der Platzfläche an funktional passenden Orten platziert. Dies erstmal unabhängig von einer finanziell kurzfristigen Umsetzbarkeit.

 

Der Plan fungiert somit auch als konzeptioneller "Masterplan", auf dessen Grundlage finanziell und funktional machbare Bausteine ausgewählt und ggf. zeitlich gestreckt verwirklicht werden können.

Gestalterisch baut der Vorentwurf auf den durchaus vorhandenen Platz- und Raumqualitäten mit seinen modellierten Teilräumen auf, strukturiert Inhalte und Platzbereiche, wie den engeren Schulhofbereich im Westen, eine mittige Spiel- und Sportzone für Alle, und einen östlichen Chill- und Aufenthaltsbereich mit Bezug zum Haus der Begegnung und zum Jugend-Café, wobei sämtliche Angebote für alle Nutzer offen sein sollten. So kann ein attraktiver Quartiersplatz für alle potentiellen Nutzer, von Schülern, über Anwohner, Familien, bis zu Gruppen aus dem "Haus der Begegnung" entstehen. Vor diesem Hintergrund sollte in Abwägung mit einer durchführbaren Pausenaufsicht überlegt werden, ob und wo eine Pausenhofbegrenzung sinnvoll ist, z.B. nur engerer Schulhofbereich? Einschließlich der Spiel + Sportbereiche? Gesamter Platzraum? ggf. nach Jahrgängen gestaffelt?“

 

 

Mithilfe des anliegenden PDF-Formulars können alle Interessierten mitentscheiden, welche Schwerpunkte bei der Attraktivierung des Quartiersplatzes (Schulhof) gesetzt werden sollen.

Eine gute Nachricht ist, dass das Baukostenbudget für dieses Teilprojekt, durch Umschichtung von Mitteln im Rahmen der Fördermaßnahme von ursprünglich ca. 70.000 € auf rund 200.000 € erhöht wurde.

 

Sie können Ihr Votum bis zum 29.05.2020 an Jugendcafe@... senden oder einfach das ausgedruckten und ausfüllte Formular im Jugendcafé oder im Baumt abgeben.

Für die Auswahl gelten folgende Spielregeln:

  • Bitte beachten Sie das Budget
  • Bitte wählen sie Maßnahmen als allen drei Themenbereichen
  • Jede Stimme zählt, aber die Stimme der Jugendlichen zählt doppelt!

 

Weitere Informationen zu der Maßnahme finden Sie auf der Internetseite des Jugendcafés.