Jakobskreuzkraut auf Norderney

Pressemitteilung Nr. 11 vom 21.07.2015



Das Jakobskreuzkraut (auch „Jakobs-Greiskraut“ genannt) ist eine sich stark in Deutschland ausbreitende Pflanze. Es handelt sichhierbei um eine invasive Pflanze, welche vor allem auf offenen Flächen, an Straßenrändern, auf Weiden und Grünland vorkommt. Auch auf Norderney kommt es zum Befall von Flächen durch das Jakobskreuzkraut. Die gesamte Pflanze ist giftig, weshalb die Bekämpfung wichtig ist, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Vor allem Weidetiere sind vor Vergiftungen weitestgehend ungeschützt, da diese das Kreuzkraut auf den Weiden in großen Mengen zu sich nehmen können. Beim Menschen kann es, bei Kontakt mit der Pflanze, zu Hautirritationen kommen. Der Verzehr sollte möglichst vermieden werden, um keine Vergiftung zu provozieren.

 

Die Stadt Norderney befasst sich bereits seit längerer Zeit mit dem Problem der Ausbreitung des Jakobskreuzkrautes auf der Insel. Die betroffenen Flächen werden regelmäßig von den Gärtnern der Technischen Dienste Norderney (TDN) gemäht. Um die Pflanze effektiv zu bekämpfen, ist eine regelmäßige Mahd über mehrere Jahre von großer Bedeutung.

 

Sollten Sie auf ihrem Grundstück das Jakobskreuzkraut entdecken, so bitten wir darum, dieses zu entfernen und in der Reststofftonne (nicht in der Biotonne!) zu entsorgen.

 

Da die Samen über mehrere Jahre im Boden verbleiben können, wird es einen längeren Zeitraum benötigen, bis es gelungen ist, die Pflanze überwiegend zurückzudrängen.

 

Weitere Informationen über das Jakobskreuzkraut und Kreuzkräuter im Allgemeinen erhalten Sie auf der Homepage des Arbeitskreises Kreuzkraut e.V. (www.ak-kreuzkraut.de).