Pressemitteilung Nr. 6 vom 10.04.2013

Nachmittagsbetreuung in der Grundschule



Nachmittagsbetreuung in der Grundschule

 

 

Am heutigen Tag fand auf Einladung des Bürgermeisters eine Gesprächsrunde zur Zukunft der Nachmittagsbetreuung in der Grundschule statt. Daran waren neben der Verwaltung Vertreter der beiden Schulen, des Schulausschusses der Stadt, des Schulvorstandes, des Landkreises Aurich (Amt für Kinder, Jugend und Familie), des hiesigen Kindergartens und die bisherige Betreuungskraft der Grundschule (15 Personen) beteiligt.

 

In sachlicher und konstruktiver Atmosphäre wurden die verschiedenen Perspektiven für eine Fortführung der bisherigen Nachmittagsbetreuung in der Grundschule sowie eine parallele Neuausrichtung des generellen Betreuungsangebotes diskutiert. Im Vordergrund der Diskussionen standen der Bedarf der Eltern und die bestmögliche Betreuung der Kinder. Unabhängig von den verschiedenen Interessenten für dieses Angebot setzte sich schnell die einvernehmliche Auffassung durch, dass sich das Angebot einer offenen Ganztagsschule, ggf. auch als Verbundlösung mit der KGS, als nachhaltigste und bedarfsgerechteste Lösung darstellen lässt. Dies sowohl im Hinblick auf organisatorische als auch finanzielle Fragestellungen.

 

Da sich diese Option alleine rechtlich nicht nahtlos realisieren lässt und konzeptionelle Fragen geklärt werden müssen, ging es auch um eine kurzfristige, ggf. vorübergehende Nachfolge, ab diesem Sommer. In diesem Zusammenhang wurde auch die Frage der Trägerschaft erörtert. Vor dem Hintergrund, dass es sich um eine betriebserlaubnispflichtigte Einrichtung handelt, macht eine institutionelle Trägerschaft Sinn. Ob diese durch die Kommune selbst oder aber durch bereits auf Norderney vorhandene Träger im Bereich der Kinder- und Jugendbetreuung wahrgenommen wird, muss vor dem Hintergrund des tendenziell verfolgten Zieles hinsichtlich der baldmöglichen Einführung der Ganztagsschule kurzfristig geprüft werden. Auch der Leinerstift aus Großefehn als fachlich versierte Einrichtung hatte unlängst sein Interesse bekundet.

 

Es zeichnet sich heute ab, dass die Fortführung der Nachmittagsbetreuung in der Grundschule nicht gefährdet erscheint. Die Rahmenbedingungen für eine übergangslose Fortführung müssen in den nächsten Wochen geklärt werden. Über das einhellige Votum diesen „Runden Tisches“ hinaus wird sich die Politik bis spätestens Ende November des Jahres zur strategischen Neuausrichtung bezüglich der Ganztagsbeschulung – ab 2014 – noch positionieren müssen.