Pressemitteilung

Verstärktes Vorkommen des Japanischen Staudenknöterichs

Auf Norderney ist in den vergangenen Jahren ein verstärktes Vorkommen des Japanischen Staudenknöterichs zu beobachten.

Der Japanische Staudenknöterich stellt eine ernsthafte Bedrohung für die heimische Pflanzenwelt dar. Die aus Ostasien stammende Pflanze gilt als besonders invasiv und verdrängt durch ihr starkes Wachstum andere Arten, wodurch wertvolle Lebensräume verloren gehen.

Die Stadt Norderney geht daher gezielt durch regelmäßige Mahd und eine fachgerechte Entsorgung gegen den Neophyten vor und bittet auch Privatpersonen um Mithilfe, um die Ausbreitung einzudämmen.

 

Was können Grundstücksbesitzer tun?

  • Regelmäßig zurückschneiden: Ein häufiges Mähen oder Abschneiden der Pflanze schwächt sie und verringert die weitere Ausbreitung.
  • Wurzeln entfernen: Wenn möglich, sollten Rhizome und Wurzelteile sorgfältig ausgegraben werden. Schon kleine Reste können jedoch wieder austreiben – hier ist Geduld und Wiederholung wichtig.
  • Richtig entsorgen: Schnittgut und Wurzeln dürfen nicht auf den Kompost. Stattdessen sollten sie verbrannt oder luftdicht verpackt über den Restmüll entsorgt werden.

 

Die Pflanze ist leicht zu erkennen: Sie bildet bis zu drei Meter hohe, aufrechte, bambusähnliche Stängel mit deutlichen Knotengliedern. Die großen, eiförmigen Blätter sind sattgrün und können bis zu 15 Zentimeter lang werden. Im Spätsommer entwickelt der Staudenknöterich zahlreiche weiße bis cremefarbene Blüten, die in dichten Rispen stehen.

 

Die Bekämpfung des Japanischen Staudenknöterichs ist ein langwieriger Prozess, der sich über mehrere Jahre hinziehen kann. Empfohlen werden 6- 8 Mahdgänge pro Jahr über einen Zeitraum von 5-7 Jahren, um die betreffenden Bestände zu beseitigen. Chemische Mittel dürfen nur nach Rücksprache mit der zuständigen Behörde eingesetzt werden.

 

Jede Unterstützung leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz der heimischen Pflanzenwelt. Nur durch gemeinsames Handeln kann eine weitere Ausbreitung verhindert werden.

Die Stadt Norderney bedankt sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die auf ihren Grundstücken durch Eigeninitiative dazu beitragen, den Bestand dieser invasiven Pflanze einzudämmen.


Für weitere Informationen oder bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

 

Sarah Wehrmaker, M.Sc.

Fachbereich III – Bauen und Umwelt

Am Kurplatz 1
26548 Norderney
Tel.: 04932/920-259
Mail: sarah.wehrmaker@norderney.de

Hilfe zur Barrierefreiheit

  • Allgemein

    Wir sind bemüht, unsere Webseiten barrierefrei zugänglich zu gestalten. Details hierzu finden Sie in unserer Erklärung zur Barrierefreiheit. Verbesserungsvorschläge können Sie uns über unser Feedback-Formular Barriere melden zukommen lassen.

  • Schriftgröße

    Um die Schriftgröße anzupassen, verwenden Sie bitte folgende Tastenkombinationen:

    Größer

    Strg
    +

    Kleiner

    Strg
  • Tastaturnavigation

    Verwenden Sie TAB und SHIFT + TAB, um durch nächste / vorherige Links, Formularelemente und Schaltflächen zu navigieren.

    Verwenden Sie ENTER, um Links zu öffnen und mit Elementen zu interagieren.